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Hier ein paar Bilder von der AK-Ü23 Stadtbesichtigung in Esslingen
am 23. April 2005.
Ein Blick in die Vergangenheit
Eine Stadtführung des AK Ü 23 in Esslingen
Am 23.04.05 trafen sich zur 10ten Stunde des Samstag 17 informationshungrige Gesellen am Reisezentrum zu Esslingen. 4 Wichtel (Olli, Horst, Michi B. und Strecky in knallroten Pudelmützen) führten uns durch die historische Entstehungsgeschichte der Reichsstadt Esslingen.
Zu Beginn unserer Reise in die Vergangenheit führte uns Strecky ans Schelztor, neben dem Löwentor und dem Pliensauturm, einer der 3 heute noch existierenden Türme der alten Stadtmauer von 1297, die einst Esslingen umgab.
Wichtel Olli leitete uns zum heutigen Marktplatz, an dem gerade der wöchentliche Markt stattfand. Dies nutzten einige der Zeitreisenden um sich mit einem Vesper für zu versorgen. Hier erhielten wir dann auch interessante Details über die Entstehungsgeschichte von Esslingen. Olli setzte ihre Führung im Schwörhof, der seinen Namen dadurch erhielt, dass der Bürgermeister jedes Jahr seine Loyalität der Stadt und seinen Bürgern gegenüber, durch den Schwörakt bezeugen musste. Die Stadt Esslingen hat ihren damaligen Reichtum vor allem dem Wein zu verdanken. Ihn gab es aufgrund der fruchtbaren Böden und der Hanglage im Überfluss. Die heutige Stadtkirche St. Dionys mit ihren zwei ungleichen Türmen entstand zwischen 1275 und 1310. Ein Problem der Kirchenbauer stellte der Untergrund des Bauplatzes dar. Die zwei Türme neigten sich zur Seite und so waren die Erbauer gezwungen, so erzählte uns Olli, Herrn Eiffel aus Paris zu Hilfe zu holen. Hieraus resultiert die heutige Stahlbrücke zwischen den zwei Türmen. Daraufhin begaben wir uns zum heutigen Marktplatz an dem früher das Katharinenspital stand, von dem heute nur noch die Kelter (heute Kielmayerhaus) steht. Hier findet man heute noch am Hauseck eine Figur, das sogenannte schwarze Kellermännchen, welches der Sage nach die damaligen Kellermeister bestrafte, wenn sie satt den Wein zu bewachen, selbst zu viel davon genossen. Auch das Alte Rathaus blickt auf eine lange und wechselnde Geschichte zurück. Ursprünglich wurde es als Steuer- und Kaufhaus erbaut. Auf der Rückseite befindet sich, in der Heugasse, die älteste Fachwerkhäuserzeile Deutschlands. Auf dem Hafenmarkt erzählte uns Michi, dass dieser ursprünglich ein Krautmarkt war. Die Maille diente den Städtern schon frühzeitig als Erholungsgebiet. Den Abschluss unserer Stadtführung bestreitete Horst mit der Sage um den Postmichel, dessen Geschichte auf den Reliefs rund um den Postmichelbrunnen zu sehen ist.
Unser Vesper verzehrten wir im Schwörhof, dabei erteilten uns die Wichtel noch die Aufgabe im Laufe des Tages 10 kleine Steine zu sammeln. Nebenbei erfuhren wir von Strecky warum die Esslinger den Beinamen „Zwieblinger“ tragen, woraus das alljährliche Zwiebelfest resultiert. Anschließend hatten die Teilnehmer Zeit zur freien Gestaltung, die auf unterschiedliche Art und Weise verbracht wurde. Die einen zogen sich in die schattige Kühle des Biergartens im Palm’schen Bau zurück, während die anderen das Schreiber-Museum besuchten.
Gegen 15.00 Uhr trafen wir uns im Cafe Rathaus zu gemeinsamen Kaffee und Kuchen. Nach dieser „süßen Erholung“ (sehr zu empfehlen ist der Esslinger Kirschkuchen) begaben wir uns zum gelben Haus am Hafenmarkt, in dem das heutige Stadtmuseum untergebracht ist. Dort hat uns Frau Lautenbacher (die wir an dieser Stelle sehr weiterempfehlen wollen) die Exponate näher gebracht.
Den kulinarischen Ausklang des Abends erlebten wir in der Gaststätte „Goldenes Fäßle“. Hier erlernten wir dann auch ein mittelalterliches Spiel, für das wir die gesammelten Steine benötigten.
Dem aufmerksamen Leser wird nicht entgangen sein, dass sich in unserem Bericht ein Fehler eingeschlichen hat. Auch in unserer morgendlichen Stadtführung hatte jeder Wichtel einen Fehler in seinen Ausführungen versteckt, von denen wir leider keinen einzigen aufdecken konnten.
Falls Sie unseren Fehler in diesem Bericht auch nicht gefunden haben hier die Auflösung: -> die Brücke an St. Dionys stammt nicht von Herr Eiffel.
Auch mit dem Wetter hatten wir sehr viel Glück, nach einem kühlen Vormittag, erstrahlte die Sonne kraftvoll und der abendliche Regenschauer verfehlte uns, da wir uns zu dieser Zeit im Stadtmuseum befanden.
Diese Stadtführung war ein absolut einmaliges Ereignis, für das wir uns bei den 4
Wichteln ganz herzlich bedanken wollen!!!
Der Vorstand
Dagmar und Peter
Webmaster
Zuletzt Aktualisiert am: 29.04.2005